333rd to 346th Corinphila Auction

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Lot 8627-8639

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All lots Aftersale lots Sold at auction

Strubel - A1/Aa (Munich Printing, 1. Edition)

Lot 8627

SBK 23Aa

250.00 CHF

Sold

10 Rp. blau, farbfr. und voll- bis meist weissrandig, zart und voll aufgesetzt entw. mit blauem "P.D." mit nebenges. rotem Stabstp. SEENGEN

10 Rp. blau, farbfr. und voll- bis meist weissrandig, zart und voll aufgesetzt entw. mit blauem "P.D." mit nebenges. rotem Stabstp. SEENGEN und blauem Zweikreiser "LENZBURG 3 / 11 54" auf vollständigem Faltbrief nach Muri. Befund Marchand (2023). SBK = CHF 2'500

Lot 8628

SBK 22A

120.00 CHF

Sold

5 Rp. braun, farbfr. und allseits weissrandig mit Ansatz der oberen Nebenmarke (leicht uneben), schön ausgeprägtes Relief, klar entw. mit

5 Rp. braun, farbfr. und allseits weissrandig mit Ansatz der oberen Nebenmarke (leicht uneben), schön ausgeprägtes Relief, klar entw. mit diagonal gesetztem schwarzem Stabstempel "BADEN" (AW 948). Dekorativ, signiert Moser und Kimmel; Befund Rellstab (1988)

Lot 8629

SBK 24A

180.00 CHF

Sold

15 Rp. rotkarmin, farbfrisches und allseits weissrandiges Luxusstück mit klar ausgeprägtem Relief und Bogenrand oben, zartklar und voll

15 Rp. rotkarmin, farbfrisches und allseits weissrandiges Luxusstück mit klar ausgeprägtem Relief und Bogenrand oben, zartklar und voll aufgesetzt entwertet mit kleinem Zweikreisstempel "COUVET 14 FEVR. 55" in blau. Eine seltene Entwertung für diese Ausgabe

Lot 8630

SBK 26A

750.00 CHF

Sold

40 Rp. grünlicholiv mit Klischeefehler "senkrechtes farbloses Strichlein über "R" von "RAPPEN" (SH KF 3.02), farbintensiv und weissrandig

40 Rp. grünlicholiv mit Klischeefehler "senkrechtes farbloses Strichlein über "R" von "RAPPEN" (SH KF 3.02), farbintensiv und weissrandig mit deutlich ausgeprägtem Relief, ungebraucht ohne Gummierung. Selten; Attest Hermann (2024). SBK=CHF 2'800

Lot 8631

SBK 26A

500.00 CHF

Sold

40 Rp. grün im waagr. Luxuspaar von der Bogenecke rechts oben, farbintensive und weiss- bis überrandige Luxuseinheit, jede Marke zart

40 Rp. grün im waagr. Luxuspaar von der Bogenecke rechts oben, farbintensive und weiss- bis überrandige Luxuseinheit, jede Marke zart entw. mit blauer Raute, zusätzlicher Abschlag eines amerikanischen Taxstp. "10" für das US-Inlandsporto. Eine aussergewöhnliche Einheit, Attest von der Weid (1995) SBK = CHF 1'200. Provenienz: Jack Luder, 217 Corinphila-Auktion (Juni 2017), Los 7223

Lot 8632

SBK 22A

400.00 CHF

Sold

5 Rp. braun, farbfr. und vorab weissrandig, links unten an die Randlinie geschnitten, klar und übergehend entwertet mit grüner eidg.

5 Rp. braun, farbfr. und vorab weissrandig, links unten an die Randlinie geschnitten, klar und übergehend entwertet mit grüner eidg. Raute mit nebenges. "WANGEN 22 NOV. 54" in der gleichen Nuance, auf vollständigem Faltbrief nach Aarwangen, rücks. mit Ankunftsstp. vom Folgetag. Senkr. Briefbug weitab von Frankatur und Srempeln, eine seltene Entwertung auf ansprechendem Brief, Attest Rellstab (1990)

Lot 8633

SBK 22A+25B

200.00 CHF

Sold

5 Rp. braun und 20 Rp. gelblichorange, zwei farbfr. und voll- bis meist weissrandige Einzelwerte, 5 Rp. mit Bogenrand oben, zusammen zart

5 Rp. braun und 20 Rp. gelblichorange, zwei farbfr. und voll- bis meist weissrandige Einzelwerte, 5 Rp. mit Bogenrand oben, zusammen zart und minim übergehend entw. mit blauem "PP" im Kreis (AW 315) mit nebenges. schwarzem Bruchstp. "AARAU 9 / 12 / 54" in schwarz auf frischem Nachnahme-Faltbrief über Fr. 7.25 im 3. Briefkreis nach Schneisingen. Rücks. Trasitstp. "BADEN 10 / 12 / 54". Attest von der Weid (1993)

Lot 8634

SBK 23A

4,000.00 CHF

Live

10 Rp. lebhaftpreussischblau, die linke untere Hälfte eines diagonal halbierten Werts (Seidenfaden ausgezogen), farbfr. und wo noch

10 Rp. lebhaftpreussischblau, die linke untere Hälfte eines diagonal halbierten Werts (Seidenfaden ausgezogen), farbfr. und wo noch vorhanden weissrandig, ursprünglich als ganze Marke verwendet und mit dunkelblauem "PD" des Postkreis Aarau (AW 354) entw., halbiert und zum Schaden der Post mit hellblauem "PD" des Postkreis Aarau (AW 357) und beigefügtem Fingerhutstp. "MELLINGEN 8. NOV. 54" in derselben Farbe auf kleinformatigem Faltbrief nach Büblikon als 5 Rp.-Porto für den 1. Briefkreis erneut verwendet, wobei die neuerliche Entwertung exakt so platziert wurde, dass bei etwas kräftigerer Stempelfarbe das ursprüngliche "PD" sauber überdeckt worden wäre. Rücks. Distributionsstp. "MELLINGEN 8. NOV. 54". Eine interessante und äusserst seltene, doppelt verwendete 10 Rp.-Halbierung als perfider Portobetrug; Atteste Hertsch (1971), Berra (2012) und Herrmann (2023). Anmerkung: Als Übeltäterin muss die von 1849 bis 1864 als Posthalterin von Mellingen tätige Genoveva Wassmer angenommen werden, die durch die Wiederverwertung der gebrauchten Marke wohl die vom Absender einkassierte Differenz von 5 Rp. zurückbehalten konnte; ein Vorhaben das umso einfacher zu realisieren war, als das Dorf Büblikon noch im Zustellbereich des Postbüros Mellingen lag, sodass der manipulierte Brief nie durch die Hände eines anderen Postbeamten gehen musste. Wassmer wurde Anfang 1864 wegen "Uebertretung des Postregals" fristlos aus dem Postdienst entlassen. Referenz: Abgebildet und ausführlich diskutiert in: Max Hertsch, "Achtung - Postbetrüger!", BBZ 9/1971, S.131f (Kopie beiliegend)

Lot 8635

SBK 23A

260.00 CHF

Sold

10 Rp. preussischblau im senkrechten Dreierstreifen, eine farbfrische und allseits weissrandige Einheit, zusammen sauber und übergehend

10 Rp. preussischblau im senkrechten Dreierstreifen, eine farbfrische und allseits weissrandige Einheit, zusammen sauber und übergehend entwertet mit eidg. Raute mit nebenges. "LAUSANNE 29 OCT 55" und gefasstem CHARGÉ sowie Stempel der "BANQUE CANTONALE VAUDOISE", alle in Schwarz, auf vollständigem Faltbrief nach Château-d'Oex, rücks. mit Zierzweikreis vom Ankunftsort vom Folgetag. Eine attraktive Verwendung mit Portoverdopplung im dritten Briefkreis, Attest Berra-Gautschy (1997) SBK = CHF 1'200

Lot 8636

SBK 23A

600.00 CHF

Sold

10 Rp. preussischblau, ein waagrechtes Paar und ein Einzelwert mit breitem Bogenrand rechts, farbfr. und allseits weissrandige Werte, teils

10 Rp. preussischblau, ein waagrechtes Paar und ein Einzelwert mit breitem Bogenrand rechts, farbfr. und allseits weissrandige Werte, teils mit Teilen von Nachbarmarken, klar und voll aufgesetzt entw. mit zwei Abschlägen der blauen Luzerner Raute mit nebenges. Stabststp. BUTTISHOLZ auf eingeschriebenem Brief nach Gerlafingen, markiert mit dem typischen Luzerner Einschreibekringel in roter Tinte, rücks. Transitstp. "LUZERN 1 JUN 55". Ein Bijou Blau in Blau, Befund Rellstab (1997). Provenienz: 107 Corinphila-Auktion (September 1998), Los 6372

Switzerland Pro Juventute

Switzerland Collections

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Lot 8637

SBK 24A

100.00 CHF

Live

15 Rp. rotkarmin, farfr. und weissrandig mit deutlich ausgeprägtem Relief, zart und übergehend entw. mit schwarzer eidg. Raute

15 Rp. rotkarmin, farfr. und weissrandig mit deutlich ausgeprägtem Relief, zart und übergehend entw. mit schwarzer eidg. Raute und nebenges. kl. Zweikreisstp. "AIGLE 11 JUIL. 55" in derselben Farbe auf Faltbrief im 3. Briefkreis nach Schüpfen bei Aarberg

Switzerland Collections

Lot 8638

SBK 26A

1,600.00 CHF

Sold

1855/56: 40 Rp. hellgrünlicholiv, farbfr. und voll- bis meist weissrandig mit fein ausgeprägtem Relief, zart entw. mit blauer eidg. Raute

1855/56: 40 Rp. hellgrünlicholiv, farbfr. und voll- bis meist weissrandig mit fein ausgeprägtem Relief, zart entw. mit blauer eidg. Raute mit nebenges. kl. Zweikreisstp. "SCHWYZ 19 MARZ 55" sowie schwarzem "PD" im Oval auf hübschem Damenberiefumschlag adressiert an "Monsieur Hector de Réding-Biberegg, Officier au 1r Régiment de la 2me Légion étrangère" in Besançon, Frankreich. Dazu ein zweiter, identisch frankierter Brief, diesmal entw. mit schwarzer eidg. Raute und kl. Zweikreisstp. "SCHWYZ 19 MARZ 56" und, offensichtlich aus gleicher Hand, an den selben Empfänger in Dijon gerichtet. Ein hübsches Duo an Zeitzeugen der Schweizer Söldnertradition mit den zu erwartenden Alterungsspuren. Anmerkung: Hector Reding von Biberegg entstammte einem alten Schwyzer Patriziergeschlecht das über die Jahrhunderte eine lange Reihe an Söldneroffizieren aber auch Pfarrherren, Äbte, Beamte und Politiker hervorbrachte und war ein Nachfahre des Alois Reding der 1798 den Innerschweizer Aufstand gegen die Franzosen und die Helvetische Republik angeführt hatte und vermutlich auch des gleichnamigen Hector Reding, Anführer der Schwyzer in der Schlacht bei Sempach. Die "2e Légion étrangère", der Reding im Frühjahr 1855 beitrat war ein schweizerisch gepärgtes Fremdenregiment innerhalb der französischen Armee, gegründet mit der Intention am Krimkrieg teilzunehmen. Als der Krieg aber früher als erwartet zu Ende ging, wurde die Einheit im Juni 1856 wieder aufgelöst

Switzerland Pro Juventute

Lot 8639

SBK 26A+23A

300.00 CHF

Sold

40 Rp. hellgelbgrün, drei Einzelwerte und 10 Rp. blau (links berührt), vier farbfr. und vorab weiss- bis überrandige Einzelwerte,

40 Rp. hellgelbgrün, drei Einzelwerte und 10 Rp. blau (links berührt), vier farbfr. und vorab weiss- bis überrandige Einzelwerte, treppenförmig übereinander geklebt, ideal klar und voll aufgesetzt entw. mit drei Abschlägen der 14-linigen Raute von Basel sowie durch übergehenden Abschlag des amerikanischen Eingangsstp. mit nebenges. Abgangsstp. "BASEL 9 MÄRZ 55 12 VORMIT:" und "PD" im Oval, beide in Schwarz sowie rotem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE St. LOUIS 10 MARS 55" auf Briefvorderseite nach New York mit Leitvermerk "Per Steamer via Liverpool". Porto für einen ehemals doppelgewichtigen Brief mit amerikanischem Dampfer. Interessant und attraktiv, Attest Rellstab (1986)